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Im Anschluß an sein Hauptwerk zur Dichtung von Charles Baudelaire hat Ulrich Mertens ab dem Jahre 2005 weitere Bilderzyklen geschaffen. Einige dieser Bilderzyklen entstanden aus seiner langjährigen Faszination für seine Lieblings-Musikstücke, nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeit, daß multimediale Medien, wie DVD’s durch das PUR-ART-TEAM erstellt werden können, um Bilder, Texte und Musik zusammen zu genießen.

 

Von diesen Bilderzyklen, die insgesamt ca. 600 ausschließlich farbige Bilder umfassen, können erworben werden:

- Drucklizenzen (nur für den gesamten Zyklus)

- Umfassende Nutzungsrechte (nur für den gesamten Zyklus)

- Originale (ohne Nutzungsrechte)

Sofern ein Zyklus komplett erworben wird, würde das Werk dem Käufer, falls erwünscht, gewidmet.
                                  
Es sind besonders Kunstbuch-Verlage angesprochen, und/oder Herausgeber  bzw.Sammler, die als Mäzene im Geiste und in der Nachfolge der herausragenden Persönlichkeiten, wie Harry Graf Kessler, Herwarth Walden u.a. in den sog. „Goldenen 20-er Jahren“ sich als Entdecker und Förderer von Künstlern und Kunstbuch-Projekten einen bleibenden Namen gemacht haben.

Von einigen Bilderzyklen hat das PUR-ART-TEAM, bestehend aus:  Peter H Lang, Rolf Schöttker, Prof. Dr. Gerhard Henning und Ulrich Mertens DVD’s erarbeitet, die unter -  pur-art-medial.de -  angesehen und gehört werden können. Da bis auf die DVD "Das Hohelied" alle DVD’s den Urheberrechten,  die von dem Pur-Art-Team strengstens beachtet werden, unterliegen, ist eine  Veröffentlichung nicht möglich. 

 


Folgende Bilderzyklen können betrachtet werde:

DIE  WEISE VON LIEBE UND TOD DES CORNET CHRISTOPH RILKE 
   
Der “Cornet“ von Rainer Maria Rilke entstand nach eigenen Angaben „in einer Herbstnacht“ des Jahres 1899.
In dem er den Heldentod, dem Zeitgeist entsprechend, poetisch verklärt und mit erotischen Motiven verbindet, trifft er das Lebensgefühl der jungen Generation am Vorabend des 1. Weltkrieges, die den „Cornet“ zum Kultbuch stilisiert. Die „Insel-Bücher“ starteten ihre erfolgreiche Reihe mit Rilkes Jugendwerk, das in seiner sprachlichen Brillanz bis in unsere Zeit noch begeistert.

 
Der Bilderzyklus umfaßt 28 Bilder im Hochformat 23,5 x 17,5 cm., die auf Mal- Karton mit Ölfarben und Tusche gemalt. Die Bilder wurden 2007 in flächiger Manier mit linienumgrenzten Farbfeldern, die in ihren Umrisslinien an Glasfenster erinnern, erstellt. Die reduzierte Malweise versucht, auf den eigenwilligen Sprachrythmus dieser außergewöhnlichen Dichtung einzugehen.

ET IN AETERNAM -  Eine Meditation zu Texten und Gesängen vom Tod

 

Dieses „Memento Mori“ handelt von den letzten Dingen des Lebens.
Die 61 farbigen Bilder sind auf Malkarton mit Ölfarben und Tusche in unterschiedlichen Formaten im Jahre 2010 erstellt. In einer gegenständlich-
abstrahierenden Malweise wurden in Teilen graphisches Elemente, wie Schriften, Buchstaben uä. Eingebunden und teilweise dominierend verwendet. Der Zyklus enthält folgende Werke:


Der Tod ist groß,…..

von Rainer Maria Rilke, (1875 – 1926)


O Welt, ich muß dich lasssen…

Volkslied, Nürnberg. 1555


Vier ernste Gesänge

von Johannes Brahms (1833 – 1897) nach Worten der Heiligen Schrift

Totentanz

von Rainer Maria Rilke, (1875 – 1926)

Bist du bei mir…….

Aus dem Notenbuch der Anna Magdalena Bach (Vertonung: Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Herbst

von Rainer Maria Rilke

CARMINA BURANA

 

Carl Orff wählte aus den im 19. Jahrhundert in der Bibliothek des Klosters Ottobeuron wiederentdeckten 242 Studenten- und Vagantenliedern des Mittelalters 24 Lieder aus, die er in grandioser Weise vertonte. Diese überwältigende Komposition für Chor, Orchester und Solisten zählt zu den am häufigsten aufgeführten Musikstücken weltweit.
Da der Komponist verfügt hat, nicht zuletzt aufgrund der besonders gelungenen Einheit von Sprache und Musik, daß dieses Werk nur in der Originalsprache, einer Mischung aus Mittelhochdeutsch und einem Kirchenlatein, aufgeführt werden darf. Das hat jedoch zur Folge,  daß Zuhörer nur schwerlich die Verbindung von Inhalt und Gehörten finden, sodaß mit dem Bilderzyklus diese Verbindung hergestellt wurde, nicht zuletzt im Hinblick auf die Kombination zu einer DVD.


Es zählen jeweils zwei Bilder für die 7. Haupttitel und die 24 Untertitel in der Originalprache und der Übersetzung, sowie 57 Miniaturen und 57 der Vertonung angepaßte Hauptbilder, dh.157 Bilder zu diesem Zyklus, der in unterschiedlichen Formaten und Techniken in den Jahren 2015 und 2016 entstanden ist.  

DAS HOHELIED
  
Die Bibel, in der Übersetzung von Martin Luther, überliefert die innige Zwiesprache von Mann und Frau, die sich ihre Zuneigung gestehen. Diese, dem König Salomon zugeschriebenen Texte, die Lebensfreude und Erotik ausdrücken, zählen zu den frühesten und schönsten der Weltliteratur.
Der Bilderzyklus besteht aus 44 Bildern im Format 58,5 x 40,0 cm und sind auf fester Malpappe mit Email-Lackfarben, die entsprechenden Malmitteln bearbeitet wurden. Die  späteren Bilder wurden mit Mussini-Ölfarben erstellt.

Die Arbeiten wurden begonnen zwischen 1973 und 1975 – zunächst 14 Bilder - und abgeschlossen mit 30 Bildern im Jahre 2011. In den Arbeiten herrschen symbolistische Elemente vor, die auf eine orientalische und arabische Bildersprache und auf Wüstenlandschaften hinweisen.

DIE WINTERREISE

Franz Schuberts unvergängliche und tief bewegende Vertonung der Gedichte von Wilhelm Müller gehört zu den am häufigsten aufgeführten Liederzyklen der Musikliteratur. Schubert hat noch in seinen letzten Lebenstagen an diesen Liedern gearbeitet und sie seinem Freundeskreis vorgetragen. Beide, fast gleichaltrigen Frühvollendeten haben ein unsterbliches Meisterwerk hinterlassen. 
    
Im Jahr 2009 entstanden die 56 Bilder dieses Zyklus auf DIN A3 großen Malpappen.

DAS GERICHT DES MEERES

 

Diese einfühlsame Erzählung aus dem umfangreichen Schaffen der berühmten Dichterin des vorigen Jahrhunderts - Gertrud von Le Fort – spielt im Mittelalter in der bretonischen Sagen-und Mythenwelt auf der Überfahrt von der Bretagne nach England. Die Dichterin behandelt die Thematik von Schuld und Sühne, die nach dem II. Weltkrieg in weiten Kreisen aktuell diskutiert wurde. Verfilmt und als Theaterstück wurde ihr Werk unter dem Titel „Begnadete Angst“ bzw. „Die letzte am Schafott“ besonders bekannt.

Es wurde eine flächige Malweise mit symbolischen Bezügen, die auf den Charakter der Erzählung eingeht, gewählt. Die wellenartige Lininienführung passst sich dem Inhalt der Dichtung an, die auf dem Meer und auf Schiffen spielt. Die Konturierung läßt an Glasmalerei denken.


Copyright 1954 – Das Gericht des Meeres – von Gertrud von Le Fort – Insel Verlag,  Wiesbaden. 
Die 52 Originale im Format 23,5 x 35,0 cm wurden mit Ölfarben, teilweise ergänzt durch Gold- und Silbermalpasten auf festem Karton im 1. Halbjahr 2012 erstellt. 

DSHAMILJA

Tschingis Aitmatow (1928 – 2008) hat diese anrührende Erzählung, die in Kirgisien zur Zeit des sog. „Großen vaterländischen Krieges“ spielt, in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts geschrieben. Dieser einfühlsamen Geschichte, von der Louis Aragon sagte, es sei die „schönste Liebesgeschichte der Welt“ liegt die Übersetzung von Gisela Drohla zugrunde, deren Copyright der Insel-Verlag, Frankfurt a.M. und der Suhrkamp Taschenbuch – Verlag, Ffm. besitzen.


Die 52 Bilder im DIN A3 – Hochformat mit Ölfarben auf Malkarton entstanden im Jahre 2010. In den Darstellungen finden sich Anklänge an die „russische Seele“ und die weiten Steppen Kirgisiens.

EIN DEUTSCHES REQUIEM

 

Chor, Solisten und Orchester, das er nach einigen Jahren 1868 vollendete. Johannes Brahms wählte religiöse Texte aus der Bibel, die er in sehr persönlicher Weise zu einer bewegenden Totenliturgie vertonte.


Die 30 Originale, die im Format 40 x 35 auf mittelschwerem Karton mit Mussini-Ölfarben und schwarzer Tusche gemalt wurden, enthalten Textstellen, die in die Bilder hineingeschrieben wurden. Vorherrschend sind abstrakte Formen mit einigen konkreten Darstellungen.

HOMERS ODYSSEE


Homer schildert in 24 Gesängen dieser großartigen Dichtung der Antike, die Abenteuer des Odysseus nach der Rückkehr in seine Heimat Ithaka nach dem Ende der Zerstörung Trojas, die in der Ilias dargestellt ist. Es wurde die Übertragung von Johann Heinrich Voß, jedoch nur in Auszügen verwendet. 
Gezeichnet wurden dazu 60 Bilder in den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit farbigen Tuschen auf DIN A3 Japan-Bütten, weitestgehend im Querformat und einigen Hochformaten, die in letzter Zeit durch einige Blätter ergänzt wurden.

ALGERIEN-REISE


Im September 1972 unternahm Ulrich Mertens mit Freunden eine Urlaubsreise nach Algier mit einem Flug in die sog. fünf heiligen Städte. Die Reise endete mit einem kurzen Aufenthalt in Paris.
Inspiriert durch das orientaIische Flair entstanden in dieser Zeit 72 farbige Tuschen auf  Japanbütten in verschiedenen Formaten, die in jüngster Zeit durch einige wenige Blätter ergänzt wurden.
Die Gedichte “Bars von Algier“ von Rachid Boudjedra und die Aphorismen von Albert Camus gaben den Anlaß, auf diese Bilder zurückzugreifen und sie zu einem Bilderzyklus zusammenzustellen. 


Copyright an den Texten von Boudjedra – Verlag im Waldgut, Ch-8500 Frauenfeld und Camus – s. Gesamt-Werkverzeichnis.

VANITAS VANITATEM

Um Mtternacht

von Fr. Rückert (Gustav Mahler)

Ich bin der Welt abhanden gekommen

von Fr. Rückert (Gustav Mahler)

Kindertoten-Lieder

von Fr. Rückert (Gustav Mahler)


Lieder und Tänze des Todes

 Arseny Golenishchev-Kutosov (1848 – 1913) (Vertonung: Modest Mussorgski)

TODESFUGE UND LIEBESGEDICHTE

Paul Celan (1920 – 1970) schrieb unter dem Eindruck des Holocaust, dem Familienangehörige zum Opfer fielen, diese erschütternde „Todesfuge“ und einige weitere Gedichte zu dieser Thematik. Für diesen Bilderzyklus wurde für die vorstehend genannten Texte aus dem allgemeinen Werk von Ulrich Mertens verwendet.
Im zweiten Teil des Zyklus, - der „Liebesgedichte“ -  wurde auf 64 mit „J“ bezeichneten Bildern, sog. Inspirationen/Impressionen aus dem Jahre 1981 zurückgegriffen, die mit farbigen Tuschen auf DIN 3 – Japanbütten im  Querformat gemalt, bzw. gezeichnet und den entsprechenden Gedichten zugeordnet wurden.

AUSGEWÄHLTE GEDICHTE 

Rose Ausländer (1901 – 1988) zählt zu den herausragenden Lyrikerinnen der 
Nachkriegsjahre und hat ein bemerkenswertes Werk hinterlassen. Die Unbestimmtheit der Metaphern und die Farbigkeit der Sprache fordert eine gegenstandlose bildhafte Ergänzung geradezu heraus.

Ulrich Mertens hat aus der Fülle seiner Farbspiele 74 Details herausgefiltert und sie den jeweiligen Gedichten zugeordnet.

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